• Methodik und Didaktik

    Methodik und Didaktik

    Die Arbeit mit jedem Schüler wird an die kommunikative Methode angelehnt. Darin fungiert die Fremdsprache nicht mehr als Mittel zum Zweck der geistigen Bildung, sondern als Kommunikationsmittel. Die Lernenden selbst sollen von den Lerninhalten betroffen sein, es soll ihnen die Möglichkeit eröffnet werden, sich persönlich im Unterrichtsgespräch wiederzufinden.

    Im Unterricht berücksichtige ich schülerspezifische Faktoren, die das Fremdsprachenlernen beeinflussen, wie Alter, Geschlecht, eigene soziokulturelle muttersprachliche Vorprägung, Vorwissen, Erfahrung usw.

    Ich verstehe die Sprache als Form des Handelns. Das bedeutet, dass eine Lerneräußerung auch glücken oder nicht glücken kann. Da aber glückende Kommunikation nicht von grammatischen Regularitäten abhängt, sondern davon, bei seinem Kommunikationspartner Verstehen zu erreichen, muss die Behandlung von Grammatik im Unterricht eine andere als in der Grammatik-Übersetzungs-Methode sein. Im Zentrum steht also nicht mehr der fehlerfreie Satz, sondern das Verstehen und die Fähigkeit im Gespräch, sprachlich angemessen handeln zu können.

    Denn hier geht es tatsächlich mehr um das „Wie“ – Kommunikationstraining in Partnerarbeit – als um das „Was“ – Ausrichtung an einem Hochkulturschema, der Umgangssprache usw. Das „Was“, also die konkreten Inhalte können je nach Schüler wechseln: Studieninteressierte werden allmählich an wissenschaftliche Texte herangeführt und solche Lerner, die vor allem auf einer Auslandsreise kommunizieren wollen, werden vor allem in kommunikativen Fertigkeiten geschult. Der Schwerpunkt des Unterrichts wird jedoch nicht so weit verschoben, dass man sich nur auf einen Teil der vier Fertigkeiten beschränkt. Man kann es nicht oft genug sagen: Das Unterrichten aller Fertigkeiten – Lesen, Hören, Schreiben, Sprechen – im Verbund ermöglicht erst ein optimales Fremdsprachenlernen.

    Den interkulturellen Ansatz sehe ich als eine der wichtigsten Aufgaben an, dass die Lerner mit dem Sprachenlernen auch auf eine fremde Kultur vorbereitet werden müssen. Sich in einer anderen Kultur bewegen zu können, heißt nicht nur, die Sprache von ihr zu verstehen, sondern auch Sitten und Gebräuche kennenzulernen.

    Vorrangig arbeite ich an der Erweiterung von Fähigkeiten und Fertigkeiten des Lerners. Mein kompetenzorientierter Unterricht bietet die Möglichkeit mit diesem Wissen etwas ‚anzufangen‘ und das eigene Können unter Beweis zu stellen. Jede einzelne Unterrichtsstunde und jede Unterrichtseinheit trägt zur Weiterentwicklung inhaltsbezogener und allgemeiner Sprachkompetenzen des Schülers bei.

    Bevor wir mit dem Unterricht beginnen, werde ich Sie einstufen und das passende Niveau empfehlen. Die Einstufung ist für Sie kostenlos und erfolgt entweder direkt per Telefon im Laufe des Kennenlerngesprächs oder während der Skype-Konversation.